Die vergangenen Jahre zählen wohl zu den schwierigsten der jüngeren österreichischen Geschichte – und im Mittelpunkt stand und steht eine gesundheitliche Bedrohung. Österreich ist, trotz mancher Probleme, bislang halbwegs glimpflich durch diese Pandemie gekommen: Weil in unserem Land Gesundheitssystem und Medizin auf höchstem Niveau arbeiten.
Die Wurzeln dafür liegen teilweise mehr als hundert Jahre zurück. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, wurde von österreichischen Wissenschaftlern in seinen Grundlagen entwickelt. Ärzte und Forscher sind für medizinische Fortschritte verantwortlich, von denen nicht nur Österreich, sondern die ganze Welt profitiert. Die „Wiener medizinische Schule“ etwa ist bis heute in Fachkreisen weltberühmt und viele ihrer Proponenten haben weltweit klingende Namen – die in anatomischen Bezeichnungen ebenso verewigt sind wie in Krankheitsbeschreibungen oder Behandlungsformen. Pioniere auf allen Fachgebieten, bis zur Transplantations- oder zur Biomedizin, unterstreichen diese ungebrochene wissenschaftliche Tradition.
Die Doku-Reihe verknüpft persönliche Geschichten, Interviews mit Medizinhistorikern, Zeitzeugen, Wissenschaftlern, Forschern, Managern und Experten mit historischem und aktuellem Film- und Foto-Material – und begibt sich auf eine spannende, emotionale und faktenschwere Reise zu den Wurzeln des hoch entwickelten heimischen Medizin- und Gesundheitssystems und seiner Einrichtungen. Die jüngsten Ereignisse haben uns den Wert all dessen deutlich vor Augen geführt.