Oscar Straus (1870-1954) galt als der Erbe von Jacques Offenbach und wurde als neuer „Walzerkönig“ angesehen, er zählte Persönlichkeiten wie George Gershwin oder Albert Einstein zu seinen Freunden. Er war österreichischer, französischer und US-amerikanischer Staatsbürger und war doch unter all den großen Komponisten der sogenannten „Silbernen Operettenära“ der Einzige, der tatsächlich in Wien geboren wurde.
Anhand eines mit Johannes Zeiler neu verfilmten Straus-Interviews aus dem Jahr 1953 erzählt die Doku das spannende Leben dieses internationalen Weltbürgers. Das heißt: Man sieht Johannes Zeiler im Jahr 2022, aber man hört die Stimme von Oscar Straus, die fast 70 Jahre zuvor aufgenommen wurde. Synchron!
Eigens für den Film produzierte, neu arrangierte Aufnahmen der großen Straus-Hits – vom „Walzertraum“ bis zum „Reigen“ – beweisen, dass Straus‘ Musik wunderbar ins 21. Jahrhundert passt. Valerie Sajdik, Shlomit Butbul, Josipa Bainac, Jan Petryka und Michael Dangl sowie die A Cappella Formation „Zwo3Wir“ sind die Interpreten.